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Keratokonus

Keratokonuswenn die Hornhaut an Stabilität verliert

Keratokonus ist eine fortschreitende Erkrankung, bei der sich die Hornhaut – die klare, äußere Schicht des Auges – zunehmend ausdünnt und nach vorne wölbt. Die Folge ist eine kegelförmige Verformung, die das Sehen erheblich beeinträchtigen kann. Ohne frühzeitige Behandlung kann der Keratokonus zu starkem Sehverlust führen.

Typische Anzeichen eines Keratokonus

  • Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
  • Nachlassende Sehschärfe trotz Brille
  • Häufiges Wechseln der Brillenstärke
  • Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen
  • Lichtempfindlichkeit, Blendung oder „Halos“ (Lichthöfe um Lichtquellen)

Wie wird Keratokonus festgestellt?

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung – insbesondere mit einer Hornhauttopographie, die Form und Dicke der Hornhaut detailliert abbildet. In frühen Stadien lässt sich das Sehvermögen häufig noch mit Brille oder Kontaktlinsen korrigieren. Schreitet die Erkrankung fort, sind speziellere Maßnahmen erforderlich.

Moderne Behandlungsmöglichkeiten

  • Hornhautvernetzung (CXL): Stärkt die Hornhautstruktur und kann das Fortschreiten der Erkrankung stoppen
  • Speziallinsen: Formstabile oder sklerale Kontaktlinsen zur optischen Korrektur und Verbesserung der Sehschärfe
  • Intrakorneale Ringsegmente (ICR): Kleine Kunststoffsegmente, die in die Hornhaut eingesetzt werden und ihre Form stabilisieren
  • Hornhauttransplantation (Keratoplastik): Bei fortgeschrittenem Verlauf kann eine Transplantation erforderlich sein

Früh handeln, besser sehen

Je früher ein Keratokonus erkannt wird, desto besser lässt sich ein Fortschreiten aufhalten und das Sehvermögen erhalten. Welche Behandlung für Sie infrage kommt, entscheidet Ihr Facharzt anhand präziser Untersuchungen und individueller Voraussetzungen.

Lassen Sie Ihre Hornhaut regelmäßig kontrollieren – für langfristige Sehqualität und Augengesundheit.

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